Fritz Schramma war ein deutscher Politiker der CDU (Christlich Demokratische Union) und Jurist. Er wurde am 10. November 1947 in Bad Neuenahr-Ahrweiler geboren und verstarb am 3. Oktober 2021.
Schramma war von 1989 bis 2009 Oberbürgermeister der Stadt Köln. Während seiner Amtszeit wurde unter anderem der Bau der Kölner U-Bahn-Linie 5 vorangetrieben. Er setzte sich außerdem für die Bewerbung von Köln als Austragungsort der Olympischen Spiele 2012 ein, was letztendlich jedoch scheiterte.
Besonders bekannt wurde Schramma jedoch durch seine Reaktion auf die Kölner Archiv-Einsturz-Katastrophe im März 2009. Bei dem Einsturz des Stadtarchivs kamen zwei Menschen ums Leben und zahlreiche historische Dokumente wurden zerstört. Schramma geriet in die Kritik, da er sich anfangs nicht ausreichend zu dem Unglück äußerte und eine angemessene Aufklärung verzögerte. In der Folge trat er schließlich zurück und legte sein Amt als Oberbürgermeister nieder.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt war Schramma als Rechtsanwalt tätig und setzte sich weiterhin für die Belange der Stadt Köln ein.
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